SPECT - Szintigraphien im MVZ Neumarkt Köln

SPECT – Szintigraphien

SPECT-Szintigraphien sind Weiterentwicklungen der herkömmlichen Szintigraphie. Mithilfe drehender Kameras werden dreidimensionale und hochauflösende Schnittbilder erstellt. Die Aufnahmen sind überlagerungsfrei und eröffnen uns einen sehr genauen Blick auf Ihre Organe und Stoffwechselfunktionen. Die SPECT-Szintigraphie gehört zum Fachbereich der Nuklearmedizin – einer unserer Spezialbereiche im MVZ Köln am Neumarkt.

Im MVZ Köln am Neumarkt führen wir die SPECT-Szintigraphie bei ganz bestimmten Fragestellungen durch. Oft zur ergänzenden Diagnostik nach einer Szintigraphie oder einer CT- oder MRT-Untersuchung. Auffälligkeiten können durch diese Methode oft noch detaillierter beurteilt werden. Die SPECT-Szintigraphie kommt zum Beispiel bei nuklearmedizinischen Herzuntersuchungen und Skelettszintigrammen zum Einsatz.

SPECT-Szintigraphien in Köln

Häufige Anwendungen sind:

0
Skelettszintigramm
0
Schilddrüsen­untersuchungen
0
Untersuchung der Herzkranzgefäße
0
Funktion des Herzmuskels
0
Stoffwechsel­vorgänge innerer Organe: Leber, Lunge

Ihre Vorteile

SPECT steht für Single-Photon-Emissions-Tomographie. Der Hauptunterschied zur planaren (herkömmlichen) Szintigraphie ist die rotierende Kamera. Im MVZ Köln bieten wir Ihnen eine Diagnostik mit einer hochmodernen Doppelkopfkamera, die überlagerungsfreie und kontrastreiche Bilder garantiert. Die Aufnahmen lassen sich dreidimensional darstellen und sehr genau analysieren. Unsere erfahrenen Ärzte können die Stoffwechselvorgänge und Funktionen Ihrer Organe und Knochen beurteilen und krankhafte Veränderungen schon früh erkennen. Vor der Szintigraphie spritzen wir Ihnen ein leicht radioaktives Mittel. Die Substanz reichert sich in den Organen an und gibt so Hinweise auf die Position, das Ausmaß und die Art der Veränderungen.

Je nachdem, welche Körperregionen wir untersuchen, benötigen wir eine Zeitspanne von einer Stunde bis zu fünf Stunden. Zum Beispiel werden Skelettuntersuchungen immer in mehreren Abschnitten durchgeführt. Nach ersten Aufnahmen folgt eine Pause, in der sich das Radiopharmakon nach und nach im Gewebe verteilen kann. Erst nach dieser Pause wird die Diagnostik fortgesetzt. Die SPECT-Szintigraphie ist keine Routineuntersuchung, sie wird ausschließlich für bestimmte Diagnosen eingesetzt. Ob sich diese Methode für Sie eignet, können Sie mit unseren Ärzten klären. Im MVZ Köln führen wir alle neuesten nuklearmedizinischen Anwendungen und Untersuchungen durch. Unsere Ärzte sind sehr erfahren und verfügen über besondere Qualifikationen in verschiedenen Spezialgebieten.

Mehr lesen

 

So läuft die nuklearmedizinische Untersuchung ab:

Für die SPECT-Szintigraphie sollten Sie am Untersuchungstag ein paar Stunden einplanen. Für die Diagnostik des Herzens oder der Knochen benötigen wir mehrere Durchgänge. In der Regel erfolgt zunächst eine Übersichtsaufnahme Ihres Körpers. Nachdem sich das Kontrastmittel über den Blutkreislauf in Ihrem Körpergewebe verteilt hat, folgen die nächsten Aufnahmen. Diese zeigen uns dann Funktionen Ihrer Gewebe, Ihrer Organe oder Ihrer Knochen. Zwischen den Abschnitten können Sie das MVZ verlassen. Durch die zentrale Lage am Neumarkt in Köln haben Sie Zeit, die Kölner Innenstadt zu besuchen oder ein Restaurant oder Café aufzusuchen. Die ungefähre Dauer Ihrer Untersuchung teilen wir Ihnen mit, wenn Sie Ihren Termin vereinbaren.

Während der Szintigraphie liegen Sie entweder bequem auf einer Liege oder Sie sitzen vor dem Aufnahmegerät. Unsere Geräte sind offen und auch für Patienten mit Raumangst (Platzangst, Klaustrophobie) problemlos geeignet. Die eigentlichen Aufnahmen dauern zwischen fünf Minuten und 30 Minuten. In sehr seltenen Fällen auch länger.

Vorteile einer Behandlung im MVZ Köln

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Damit wir Ihre Stoffwechselvorgänge abbilden können, spritzen wir Ihnen eine spezielle  radioaktive Subtanz (Radiopharmakon, „Tracer“) in die Armvene. Das Mittel verteilt sich über den Blutkreislauf (zwischen Minuten und Stunden je nach Körperregion) und reichert sich im Gewebe sowie in den zu untersuchenden Organen an. Wie intensiv sich die Substanz anreichert, lässt sich mit modernen Doppelkopf-Kameras darstellen. Das Mittel enthält nur zu einem sehr geringen Anteil eine radioaktive Komponente. Bei der Untersuchung der Knochen benötigt das Radiopharmakon bis zu zwei Stunden, um sich ausreichend im Knochengewebe anzureichern.

Die Szintigraphie erfolgt je nach Körperregion im Liegen, Sitzen oder Stehen. In der Regel benötigen wir für die einzelnen Aufnahmen nicht länger als 45 Minuten. Anschließend werden die Aufnahmen am Monitor durch unsere qualifizierten und sehr erfahrenen Ärzte beurteilt. Im MVZ Köln am Neumarkt besprechen wir diese mit Ihnen am Untersuchungstag. Die Aufnahmen können Sie direkt für Ihren weiterbehandelnden Arzt mitnehmen.

Mithilfe der Nuklearmedizin beurteilen wir die Funktion von Organen, Weichteilgewebe und Knochen. Auch für die Beurteilung der Herzkranzgefäße kann die Untersuchung wichtige Hinweise liefern. Die nuklearmedizinische Darstellung eröffnet uns den Blick auf unterschiedliche Stoffwechselvorgänge im Körper. Störungen des Stoffwechsels sind manchmal das erste Anzeichen einer krankhaften Veränderung.

Bei der SPECT-Szintigraphie setzen wir nur sehr geringe Mengen strahlender Substanzen ein. Da diese im Körper innerhalb weniger Stunden komplett zerfallen, besteht praktisch kein Risiko in Form von Spätschäden. Auch in aktuellen Studien konnten bislang keine messbaren nachhaltigen Auswirkungen auf die Gesundheit nachgewiesen werden.

Fazit: Die Strahlenbelastung durch eine Szintigraphie ist sehr gering und unwesentlich höher als bei einer konventionellen Röntgenaufnahme und in den meisten Fällen sogar niedriger als bei einer Computertomographie (CT).

Nebenwirkungen aufgrund des Radiopharmakons kommen ausgesprochen selten vor. Solche Phänomene sind meist nur schwach ausgeprägt und verflüchtigen sich meist nach wenigen Minuten von selbst.

Die Bilder, die im Rahmen der Szintigraphie entstehen, werden auch als Szintigramme bezeichnet. Die untersuchten Organe präsentieren sich als diffuse wolkige Schattenbilder, die sich aus sehr vielen kleinen Punkten zusammensetzen. Diese Punkte stehen im direkten Verhältnis zur gemessenen Strahlung im untersuchten Gewebe oder Organ. Je dichter die Punkte beieinander liegen, desto dunkler erscheint die jeweilige Region auf dem Bild. In diesen Regionen liegt demnach eine hohe Aktivität der gespritzten Substanz vor. Da auf einem Szintigramm allerdings keine klaren Organgrenzen oder anatomischen Strukturen zu erkennen sind, ergänzen wir das Verfahren oft durch weitere Untersuchungen. Diese Aufnahmen werden detailliert miteinander verglichen.

In der Krebsdiagnostik spielt die Szintigraphie zwar eine herausragende Rolle, eine absolute Sicherheit, dass ein Tumor oder eine Metastase auf einem Szintigramm zu erkennen sind, gibt es jedoch nicht. Laut aktueller Statistiken werden etwa acht von zehn bösartigen Knochentumoren oder Metastasen mit einer Knochenszintigraphie entdeckt und etwa neun von zehn im Rahmen einer SPECT-Szintigraphie. Ab und an kommen auch sogenannte falsch positive Befunde vor: Eine suspekte Aufnahme kann manchmal auch auf eine Entzündung oder andere Knochenveränderungen schließen lassen. Beispielsweise ist auch nach Knochenverletzungen der Knochenstoffwechsel erhöht. Was Ihre Aufnahmen zeigen und welche Konsequenzen diese für Ihre weitere Behandlung haben, besprechen wir im MVZ Köln mit Ihnen ausführlich nach der Auswertung Ihrer Bilder.

Weitere Fachbereiche: